Sauber unterwegs: Gewinnerin gibt Gas mit Erdgas

06.06.2016

Die Gewinnerin der Kampagne „Wahre Helden fahren mit Erdgas“ erhielt vom Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW) einen Fiat 500 L CNG. Sie ist somit zukünftig nicht nur sparsam, sondern auch sauber und umweltfreundlich unterwegs.

Am 9. Juni nahm Irene Hauerstorfer aus Wien feierlich ihr neues Fahrzeug vor den Toren der Wirtschaftskammer Österreich in Empfang. Mag. Michael Mock, Geschäftsführer des Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen, überreichte gemeinsam mit Luigi Pennella, Managing Director von Fiat Chrysler Austria, und Harald Nössig, Geschäftsführer von Fiat Lüftner, den Schlüssel.
Der Fiat 500 L CNG wurde unter allen Teilnehmern, die auf www.erdgasautos.at drei Fragen richtig beantwortet hatten, verlost. Die Gewinnerin zeigte sich begeistert vom neuen, erdgasbetriebenen Flitzer: „Das Erdgasauto ist nicht nur umweltfreundlich, es schont auch meine Geldbörse“, sagt Irene Hauerstorfer. Sie ist nun auch eine „wahre Heldin“.

Erdgas als Antwort auf die Dieselkrise
Nach der Dieselkrise und den Manipulationsvorwürfen gegen diverse Autohersteller sind viele Autofahrer verunsichert. Dieselfahrzeuge sind erwiesenermaßen schädlicher für die Umwelt als bisher angenommen. Erdgasfahrzeuge sind sauberer: Sie produzieren keinen Feinstaub, bis zu 90 Prozent weniger Stickoxide und rund 20 Prozent weniger Kohlenstoffdioxide im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen.
Erdgas ist daher die optimale Alternative. „Wirklich saubere Mobilität braucht kein Tricksen“, sagt Mock. Die Fahrzeuge sind in der Anschaffung kaum teurer als herkömmliche Dieselfahrzeuge und sogar teilweise aufgrund von lokalen Förderungen der Energieversorger um einiges günstiger. Dabei vereinen sie eine ausgereifte Technologie mit den Vorzügen eines energetisch hochwertigen Kraftstoffs.

Europäische Zielsetzung: Anreize für Erdgas nötig
Bis 2020 soll die Anzahl der Erdgasfahrzeuge in Österreich auf 200.000 Stück ansteigen. Innerhalb der gesamten Europäischen Union sollen bis dahin zudem zehn Prozent des gesamt verbrauchten Kraftstoffs aus Erdgas bestehen. Im Hinblick auf diese Zielsetzung wurde das Erdgastankstellennetz in den vergangenen Jahren stark ausgebaut, insbesondere in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz.
Dennoch schenkt die Politik der Erdgasmobilität zu wenig Aufmerksamkeit. Die Ziele der Politik für Erdgas stehen zwar fest, bisher fehlt es jedoch an einem konkreten europaweiten Umsetzungsplan, um den Absatz der Fahrzeuge und den Verbrauch des sauberen Kraftstoffs voranzutreiben. Der Anreiz könne laut Mock nur bei einer steuerlichen Gleichstellung von Erdgas- mit der Elektromobilität liegen, da man mit Biomethan, dem erneuerbaren Erdgas, genauso klimaneutral unterwegs ist wie mit Ökostrom. Das Finanzministerium müsse hier die Gleichstellung im Sinne einer wirklich ökologischen Steuerreform endlich vollziehen.

Wachsende Vorteile von Erdgas in der Energiewirtschaft
„Erdgas spielt eine strategische Rolle in der zukünftigen Energiewirtschaft, denn durch Erdgas kann das Speicherproblem beim künftig wachsenden Anteil erneuerbarer Energien gelöst werden“, sagt Mock. Zusätzlich können Erdgasautos einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und zur Luftreinhaltung liefern, wenn man ihr Potenzial endlich anerkennt und sie bei der Entwicklung der nationalen Energie- und Klimastrategie entsprechend berücksichtigt.

Über Erdgas:
Erdgas nimmt in der umweltbewussten Energieversorgung eine Schlüsselrolle ein: Die Energie der Zukunft lässt sich effizient und komfortabel fürs Heizen, die Warmwasserbereitung, Kälte- und Stromerzeugung und als Kraftstoff für Automobile einsetzen. Erdgas verbrennt ohne Feinstaub und Partikel und ist damit der emissionsärmste fossile Energieträger. Er eignet sich hervorragend als Ersatz für Benzin oder Diesel, die höhere Umweltbelastungen verursachen.

Über den Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen
Der Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW) ist die unabhängige gesetzliche Interessenvertretung der österreichischen Gas- und Wärmewirtschaft. Als diese nimmt der FGW bei den Themen Globalisierung, Marktliberalisierung und Versorgung eine wichtige Stellung ein.
Darüber hinaus kommt den im FGW vertretenen Branchen in Umweltschutz- und Klimafragen besondere Bedeutung zu. Mit der Bereitstellung der umweltfreundlichen Energieformen Erdgas, Biogas, Fernwärme und Fernkälte sind die FGW-Mitgliedsunternehmen dazu prädestiniert, eine Schlüsselposition bei der Bewältigung anstehender Probleme auf diesem Gebiet einzunehmen.

 

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