Tätigkeiten

Aufgaben und Ziele

Auftrag und Engagement des FGW zielen darauf ab,

  • die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit der österreichischen Gas- und Wärmewirtschaft zu sichern und zu erhöhen,
  • die Gas- und Wärmeversorgung durch ausreichende Kapazität der Infrastruktur auch in Zukunft zu sichern,
  • den Einsatz von Gas und Fernwärme als umweltfreundliche Energieformen und Partner der Erneuerbaren zu fördern und
  • stabile Rahmenbedingungen für die technische und wirtschaftliche Entwicklung der Gas- und Wärmewirtschaft zu schaffen.

Zur Erreichung dieser Zielsetzungen ist die Wahrnehmung eines breitgefächerten Aufgabenspektrums erforderlich. Dazu zählen:

  • Vertretung der Mitglieder-Interessen sowie Entwicklung markt- und zukunftsorientierter Branchenkonzepte
  • Abschluss der Kollektivverträge
  • Interner Interessenausgleich und Förderung von Kooperationen
  • Unternehmensförderung, Beratung und Information sowie Aus- und Weiterbildung
  • Kontaktpflege mit ausländischen Interessenvertretungen

Leistungen

Das Erarbeiten und Formulieren gemeinsamer Standpunkte der österreichischen Gas- und Wärmewirtschaft sowie deren Vertretung gegenüber Öffentlichkeit, Behörden, Politik und Sozialpartnern ist eine Hauptaufgabe des FGW. Im Vorfeld der Meinungsbildung sammelt der FGW relevante Daten, informiert die Mitglieder über internationale Entwicklungen und koordiniert den internen Diskussionsprozess. Der Fokus ist darauf gerichtet, eine einheitliche, von allen betroffenen Mitgliedern mitgetragene Position zu finden.

Seinen Auftrag als Branchenvertretung erfüllt der FGW insbesondere

  • als durchsetzungsfähige Vertretung in Österreich und auf EU-Ebene sowie
  • als kompetente Stelle für Öffentlichkeitsarbeit und kontinuierliche Vertretung der Branchen in den Medien und bei Entscheidungsträgern.

Als Arbeitgeberorganisation schließt der FGW allgemein gültige Kollektivverträge für die Gas- und Wärmewirtschaft ab. Die Verhandlungen werden einerseits im Rahmen der „Globalrunde für die Angestellten der Industrie“ und andererseits in der Verhandlungsgemeinschaft „Eisen/Metall“ für die Arbeiter der eisen- und metallerzeugenden und -verarbeitenden Industrie geführt.

Schwerpunkte sind insbesondere:

  • die Verhandlung der kollektivvertraglichen Mindestgrundlöhne und -gehälter
  • die Verhandlung der IST-Löhne und -gehälter
  • rahmenrechtliche Bestimmungen

Branchenspezifische Themen, die den Kollektivvertrag für Angestellte der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen betreffen, werden vom FGW unmittelbar mit der GPA/Wirtschaftsbereich Energie in Branchengesprächen behandelt.

Aktuell gültiger Kollektivvertrag

Der gesetzliche Auftrag sieht den FGW auch als Plattform für den Ausgleich zwischen den vertretenen Unternehmen und Branchen sowie innerhalb der WKÖ vor. Bei Interessenkollisionen erarbeitet er Lösungsansätze, koordiniert Ausgleichsgespräche und setzt Beschlüsse nach dem Grundsatz des Vorrangs des Gesamtinteresses vor Gruppen- oder Einzelinteressen um – transparent, ausgewogen und nachvollziehbar. So versteht sich der FGW als Forum für Meinungsaustausch, Diskussion und Weiterbildung der Mitglieder.

Als Interessenvertretung mit ausgeprägtem Dienstleistungscharakter stellt der FGW seinen Mitgliedern eine breit gefächerte Servicepalette zur Verfügung.  

Als Plattform für den Austausch und die Vermittlung von Fachinformation ist der FGW wirksam durch:

  • seine Funktion als Gesprächs- und Diskussionsforum
  • Organisation von Fachveranstaltungen
  • effiziente Präsentation von Marktdaten (z. B. Zahlenspiegel)
  • Fachzeitschrift „FORUM Gas Wasser Wärme“
  • Bereitstellung aktueller Informationen über das Internet  

An Beiträgen zur Unternehmensentwicklung und Wettbewerbsförderung bietet der FGW:

  • Information und Beratung
  • Ausarbeitung von Strategien und praxisorientierten Lösungsansätzen
  • Nutzbarmachung von Rationalisierungspotenzialen
  • Durchführung von Forschungsprojekten sowie Beauftragung von Studien und Gutachten